Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg. Die Stadt Limburg führt die Umweltzone (grüne Plakette) erst Ende Januar ein. Die zuständigen Verkehrsbehörden Stadt und Hessen Mobil haben es nicht geschafft, die erforderlichen Verkehrsschilder rechtzeitig aufzustellen ...

Schilder mit der Aufschrift "Umweltzone" - Foto: Sebastian Gollnow/Archiv
Bild: Schilder mit der Aufschrift "Umweltzone" - Foto: Sebastian Gollnow/Archiv

Umweltzone

Nach dem Luftreinhalteplan sollte die Umweltzone für Limburg schon vom 1. Januar an gelten. Diesen Termin kann die Verwaltung aber nicht einhalten, wie die Stadt am Freitagmittag mitteilte. „Die Schilder … werden bis zum Beginn des neuen Jahres nicht stehen und können damit die Verkehrsteilnehmer nicht auf die Umweltzone hinweisen“, heißt es wörtlich in einer Presseerklärung. Nach dem Luftreinhalteplan muss die Limburger Innenstadt als Umweltzone ausgewiesen werden, weil die Grenzwerte für das Atemgift Stickstoffdioxid (entsteht durch Abgase) nicht eingehalten werden. Deshalb dürfen nur noch Fahrzeuge in die Innenstadt fahren, die eine grüne Plakette aufweisen. Das wird nun erst vom 31. Januar an gelten.

Betroffen ist fast die komplette Innenstadt; nur kleine Bereiche sind davon ausgenommen wie das Wohngebiet Meilenstein, der Bereich jenseits der Zeppelinstraße und das Gebiet oberhalb des B-8-Zubringers zwischen dem Abzweig zur B49 und dem Staffeler Dreieck. Die Umweltzone gilt nicht in den Stadtteilen.

Wie die Stadt weiter mitteilt, war ein detaillierter Beschilderungsplan zu erstellen. Für die innerörtlichen Landes-, Kreis- und Stadtstraßen habe die Stadtverwaltung diese Aufgabe übernommen, für die Bundesstraßen sei Hessen Mobil in Verbindung mit der Verkehrszentrale Hessen zuständig. „Die Beschilderungspläne in ihrer umzusetzenden Fassung konnten erst in der Woche vor Weihnachten durch die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Limburg-Weilburg per verkehrsbehördlicher Anordnung erlassen werden.

Die Schilder mit dem notwendigen Zusatzmaterial (Pfosten und Bodenhülsen) sind bereits bestellt, müssen jedoch noch geliefert werden.“

Das Aufstellen von mobilen Schildern als Übergangslösung scheidet nach Angaben der Verwaltung aus. Mobile Schilder benötigten einen Sicherungsfuß, der die auf den Gehwegen zur Verfügung stehende Fläche so einschränken würde, dass mobilitätseingeschränkte Personen mit ihren Rollatoren, Gehhilfen oder sogar Rollstühlen dort mit erheblichen Behinderungen rechnen müssten. Das Gros der Schilder muss im Bereich der Innenstadt aufgestellt werden.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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