vom 06.08.2008

Limburg-Lindenholzhausen. Die Umgestaltung der B 8 in der Ortsdurchfahrt von Lindenholzhausen wird so gebaut, wie sie vom Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) und der Stadt Limburg vorgesehen ist – sofern nichts Unvorhergesehenes mehr passiert. Davon ist nach einem Gespräch im Rathaus mit Vertretern der Anlieger, des ASV und der Stadt jedoch nicht auszugehen ...

... Wie es aus Reihen der Anlieger heißt, wird der von ihnen gewünschte Ausbau für jeden Einzelnen teurer als der eigentlich deutlich aufwendigere Ausbau, wie er von den Behörden geplant ist. Das liegt nach Informationen der NNP daran, dass der Bau eines kombinierten Rad-Gehwegs vom Bund finanziell getragen wird, die reine Sanierung eines Gehwegs jedoch ohne finanzielle Unterstützung vom Bund auskommen muss, was den von den Bürgern zu tragenden finanziellen Anteil erhöht.

Die Vertreter der Anlieger wollen sich von der Stadt nun noch die konkreten Zahlen geben lassen, die Anlieger anschließend informieren und von ihnen ein Votum einholen. Während des Gesprächs haben die Vertreter der Anlieger jedoch darauf gedrungen, dass es vor dem Beginn der Arbeiten Feinstaubmessungen gibt. Die Werte sollen mit denen verglichen werden, die dann bei der neuen Ortsdurchfahrt gemessen werden. Nicht durchsetzen konnten sich die Vertreter der Anlieger mit der Forderung, vor dem Ausbau die künftigen Abmessungen schon einmal farblich auf der Straße zu markieren.

Die Anlieger hatten sich in den vergangenen Wochen gegen den Ausbau der Frankfurter Straße ausgesprochen. Die Fahrbahn soll dabei an Breite einbüßen. 6,50 Meter sollen künftig für die Autos zur Verfügung stehen, wobei es dann mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer gibt. Die Reduzierung der Fahrbahnbreite erhöht nach Einschätzung der Anlieger das Staurisiko auf der stark befahrenen Straße, was dann automatisch zu einer höheren Belastung der Bewohner führe. (jl)