vom 24.05.2007:  Das lange Warten hat ein Ende

Limburg-Lindenholzhausen. Große Freude bei der Turn- und Sportgemeinde Lindenholzhausen: Nach vielen Jahren der Diskussionen ist gestern mit dem symbolischen ersten Spatenstich der Startschuss für das neue Sportgelände „Am Wingert“ gefallen. „Das ist ein Markstein in unserer Vereinsgeschichte“, sagte Vorsitzender Bernd Friedrich. Auf das Gelände in Nachbarschaft der Lindenschule waren viele Vereinsmitglieder gekommen, außerdem Vertreter von Baufirmen und eine Abordnung aus dem Rathaus mit Bürgermeister Martin Richard (CDU) an der Spitze.
 
Mit einem finanziellen Aufwand in Höhe von rund 1,1 Millionen wird eine Sportanlage mit zwei Kunststoffrasen-Fußballfeldern errichtet. Sie ermöglichen einen witterungsunabhängigen Sportbetrieb für insgesamt 13 Mannschaften. Der Leichtathletik-Abteilung stehen zudem Laufbahnen aus Kunststoff mit einer Sprunggrube für den Weit- und Dreisprung zur Verfügung.

Außerdem ist für rund 420 000 Euro der Bau eines Vereinsheims geplant. Rund 140 000 Euro der Kosten muss die TuS selbst an Eigenleistungen aufbringen. Die Bauarbeiten für die Sportanlage sollen noch im Oktober dieses Jahres beendet sein. Im Laufe dieses Sommers soll auch mit den Arbeiten für das Vereinsheim begonnen werden.

Nach vielen Diskussionen hat es letztlich „vernünftige Ergebnisse“ mit der Planung einer Sportanlage gegeben, machte der Vorsitzende deutlich. Bürgermeister Richard bat um Verständnis für die langwierigen Planungen, die erst mit verschiedenen Behörden abgestimmt werden mussten: „Es waren harte, aber offene und faire Gespräche“, betonte der Rathauschef, der auch die „herausragende Jugendarbeit“ des Vereins lobte. Ein „gutes Gelingen“ wünschte auch der Sportkreisvorsitzende Hermann Klaus dem „homogenen Verein“. (bra)

 

vom 24.05.2007:  Das lange Warten hat ein Ende

Limburg. Die Limburger Stadtverordnetenversammlung schuf in ihrer jüngsten Sitzung die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau des neuen Sportgeländes in Lindenholzhausen. Mit Stimmen von CDU, SPD, FWG und FDP wurde der Satzungsbeschluss des Bebauungsplans mit großer Mehrheit beschlossen, nur Grüne und BZL stimmten dagegen. „Die TuS hat unter großen Einschränkungen gelitten“, machte Oliver Hallmann (CDU) deutlich. Die vorgetragenen Bedenken von Anwohnern seien von der Stadt ernst genommen worden. Allerdings müsse auch deutlich werden, dass die überwiegende Mehrheit der Nachbarn keine Einwände hätten. Einwände hatte Sigrid Schmüser von der BZL. Nach ihrer Einschätzung müsse der Lärmschutzwall länger als vorgesehen werden. Auch äußerte sie Bedenken bezüglich der angedachten Vermarktung des alten Sportplatzes, wobei die Erlöse in die Finanzierung des neuen Projekts fließen sollen. (jl)