Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg. Vermutlich brennender Müll sorgte für einen Großeinsatz mehrerer Feuerwehren. Es mussten aus einem Mehrfamilienhaus in der Hospitalstraße 24 Personen zum Teil über die Rettungsleiter gerettet werden ...

Feuer in Limburg

Von Klaus-Dieter-Häring

Aus diesem Haus in der Limburger Hospitalstraße wurden 24 Personen gerettet.Bild: Aus diesem Haus in der Limburger Hospitalstraße wurden 24 Personen gerettet.

Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in der Hospitalstraße erforderte am frühen Montagmorgen den Einsatz von 56 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr. Gegen 3.40 Uhr wurde starker Rauch im Treppenhaus eines mehrstöckigen Hauses entdeckt in dem sich im Erdgeschoss ein Telefon- und Telefonzubehörshop befindet. Als die Feuerwehren aus Limburg, Eschhofen, Staffel, Offheim und Lindenholzhausen eintrafen, drang bereits starker Rauch aus den Fenstern. Auf den Fensterbänken saßen zum Teil schon die Bewohner des Hauses, die sich nicht rechtzeitig ins Freie retten konnten. Im Haus sollten nach ersten Angaben 14 Personen gemeldet sein, die in den fünf Wohnungen leben. „Die wohnen zum Teil schon seit vielen Jahren in den Wohnungen. Es sind keine Asylanten“ war von der Besitzerin des Hauses zu erfahren.

Doch letztendlich mussten die Feuerwehrkräfte und die Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes 24 Personen, Männer, Frauen und kleine Kinder, retten von denen mindestens eine schwer verletzt mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gefahren wurde. Dazu waren mehrere leicht verletzte Personen am Ende zu beklagen. Mit der Drehleiter wurden nach ersten Angaben 11 Personen gerettet, vier Personen wie Mütter mit ihren Kindern wurden durch das Treppenhaus mit einer Fluchthaube ins Freie gebracht und den dort wartenden Rettungskräften des DRK übergeben. Weitere zehn Personen wurden mit Leitern über den Anbau und einem Flachdach im Hinterhof des Hauses aus ihrer misslichen Lage befreit. „Wir mussten sogar noch eine schlafende Person wecken und dann ins Freie bringen“ war von einem der Feuerwehrkräfte zu erfahren.

Zur Brandursache gab Einsatzleiter René Jung Auskunft. „Der Brandherd war im Keller“ war vom Stadtbrandinspektor zu erfahren. In einem Bereich, in dem vermutlich Müll liegt. Aus Sicherheitsgründen wurde auch der Kellerbereich des Nachbargebäudes untersucht. Die Hospitalstraße war zum Zeitpunkt der Brandbekämpfung und der Personenrettung komplett gesperrt. An der Rettung waren zusätzlich noch beteiligt die SEG-Betreuung, mehrere Rettungswagen, der leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

[Hier] in unserem Webauftritt findet man einen Einsatzbericht der Feuerwehr.